die Pferdeinsel

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Sven

Sven

Ich bin nun seit März 2012 auf der Pferdeinsel. Angefangen habe ich als „Stallbub“, was ich heute teilweise gerne noch scherzhaft sage.
Angefangen mit „nichts“, verrentet und neu hinzugezogener aus den Norden, wurde ich sehr schnell in den Alltag der Pferdeinsel inkludiert. Ich erlernte den Umgang mit den Pferden, der bis dahin nie Wirklichkeit war. Ich erlebte Einarbeitung in die Pädagogik. Das erste Jahr machte ich schon 3 Ferienfreizeiten mit.
Wichtig von allen Sachen nebenbei erlebte ich ein Zugehörigkeitsgefühl. Vergangene Lebenserfahrungen, die mein Lebensbild teils negativ prägten, wurde über den Haufen geschmissen… Ich erlebte, dass man mich einfach akzeptierte… Wie ich war. Eine Tatsache die mein schwaches Selbstwertgefühl erst über die Jahre immer besser verstand. Mittlerweile sagt Kim scherzhaft, dass ich teilweise gedeckelt werden müsste.
Mittlerweile habe ich einen Punkt in meinem „Ich“, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, wie ich damals war. Natürlich war es „ich“ und ich kann die Denkweise von damals noch verstehen, aber ich habe zum ersten Mal einen Punkt im Leben, dass ich so viel Selbstbewusstsein habe, dass ich zu mir stehen kann. Nicht in Perfektion… Das Verlangt keiner, vermutlich einfach „Ich sein, ohne Angst haben zu müssen, auf die Fresse zu kriegen“ (Sinnbildlich gemeint!).

Ich habe mittlerweile die Sozialassistenten Ausbildung gemacht, bin seit 2019 zusätzlich Reittherapeutischer Assistent. Ich begleite die Therapien, plane allerlei Angebote mit, mache Ausgleichsarbeit mit den Pferden, kleinere „Stallreparaturen“ und manchmal zwischen drinnen noch der Stallbub.

Über die Jahre fragte ich mich häufig, inwiefern, dass alles für mich HBP war. Es fand eine ganzheitliche Entwicklung bei mir statt, von der ich manchmal (positiv) überrascht bin, dass die durch „ein“ Faktor stattfand. Natürlich hat dies auch einen Rattenschwanz mit sich gezogen, aber alles fing den Tag damit an, wo ich zufällig beim Wandern, dass Pferdeinsel Logo sah und für mich einfach klar war „Das!“. Die direkte offene Kommunikation, war eine sprichwörtliche Win-Win Situation, die immer intensiver wurde.

Aus dem Brüchigen Ast damals, ist doch langsam ein Baum geworden, der sich nicht mehr nur für seine Existenz schämt, sondern froh ist, helfen zu können. Bei einer Art, die Spaß macht, mir wichtig geworden ist und an sich nicht weg zu denken ist, für mich.
Ich kann mich hier nur Wiederholen

Danke für die Chance!
Sven


Aktion-Pegasus e.V.
Aktion-Pegasus e.V.
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Kim Michel

Auf dem Berg 6
56357 Reichenberg
Telefon: (0 67 71) 59 94 32
Mobil: (01 78) 530 26 94

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